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Ein Beitrag von Vivien Scheffler

,,Der Nussknacker“ im Theater Duisburg

Der Ballett-Klassiker zu Weihnachten: Der Nussknacker. Das Stück mit der Musik von
Tschaikowsky ist sicher eine der meistgesehenen Ballettproduktionen weltweit. Demis Volpihat es in Zusammenarbeit mit jungen Choreograph:innen für das Ballett am Rhein neuinterpretiert - und hält einige Überraschungen bereit.


In zwei Akten werden die Zuschauer:innen mitgenommen auf die Fantasiereise von Clara. Der bizarre Nachbar Drosselmeier, schenkt dem jungen Mädchen einen Nussknacker, der in ihren Träumen zum Leben erwacht und sie in seinen Bann zieht. So begibt Clara sich nachts auf eine wundersame Reise und trifft Mäuse, Schneeflocken, Cupcakes, Blumen und tanzende Lichterketten.

 

Auf dem Weg zum Nussknacker. Die Verwandlung von Gustavo Carvalho in der Maske.

 

Frischer Wind


Die einzelnen Episoden sind eindrucksvoll dargestellt und die Arbeit der jungen Choreograph:innen geben dem klassischen Ballett einen modernen Anstrich. Gustavo Carvalho gelingt die Verwandlung vom sperrigen, roboterartigen Nussknacker hin zum beweglichen Menschen wunderbar. Paula Alves tanzt sich mit viel Leichtigkeit vom verspielten Mädchen zur jungen Frau, die die erste Liebe in Gestalt des Nussknackers trifft. So wird ganz ohne Sprache die Geschichte von Claras Erwachsenwerden erzählt. Der Nussknacker wird mit jeder Annäherung immer mehr zum Menschen, bis er im großen Finale einen Platz am Familientisch bekommt und auch Claras Mutter, die bisher versuchte Clara vom Nussknacker abzubringen, die Liebe des jungen Paares akzeptiert. Das Stück endet mit dem ersten Kuss der beiden.

 

Der Nussknacker (Gustavo Carvalho) und Clara (Paula Alves).

 

Stimmung wie an Heiligabend


Das Bühnenbild ist atemberaubend, der große, üppig geschmückte Tannenbaum lässt direkt Weihnachtsstimmung aufkommen. Geschenke sind im Wohnzimmer der Familie Stahlbaum unter dem Baum platziert und es werden Familienfotos am Festtag geschossen, was beim Publikum für viel Erheiterung sorgt. Humorvoll inszeniert war auch die Fotoszene eine eigene Choreographie für sich, die für viele Lacher sorgte, bis das Foto endlich gelang. Neben der Kulisse sind auch die Kostüme mit viel Liebe zum Detail gestaltet und überzeugen mit modernen Effekten, zum Beispiel beim Tanz der Lichterketten: Komplett schwarz gekleidete Tänzer:innen verschwinden auf der Bühne und man sieht nur ein tanzendes Lichtermeer. Besonders aufwendig erscheinen die Cupcakekostüme, bunte kleine Kuchen, mit blonder riesiger Perücke und Kirsche auf dem Kopf. Auch besondere Details kommen in der Neuinterpretation des Ballettklassikers nicht zu kurz: So haben beispielsweise Clara und alle Mitglieder der Familie Stahlbaum rote Haare. Kurzum: Es gibt viel zu entdecken und langweilig wird es auf keinen Fall.


Egal ob man leidenschaftliche:r Ballettliebhaber:in ist oder einen schönen, vorweihnachtlichen Abend mit der ganzen Familie verbringen will, die unterhaltsame zweistündige Inszenierung begeistert jedes Publikum. Tosender Applaus und Standing Ovations am Ende sprechen für sich.

 


Der Nuss­knacker

Theater Duisburg

Ballett in zwei Akten von Demis Volpi in Zusammenarbeit mit jungen Choreograph:innen

Informationen, Termine und Tickets gibt es hier.


Der Artikel ,,,Der Nussknacker´ im Theater Duisburg" wurde von unserer RuhrBühnen-Bloggerin Vivien Scheffler verfasst. 

Weitere Artikel, mehr zum Blog, dem Projekt und unseren RuhrBühnen-Blogger:innen gibt es hier.

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